Wissenschaftliche Begleitung
Das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) als wissenschaftliche Begleitung des Regionalen Übergangsmanagements erbringt im Rahmen einer formativen Evaluation Unterstützungs- und Beratungsleistungen - sowohl für die Förderinitiative insgesamt als auch die Vorhaben vor Ort. Die Grundlage bilden die vom DJI jährlich für alle Standorte erstellten analytischen Berichte zur Umsetzung des Regionalen Übergangsmanagements in den einzelnen Regionen.
Erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung im Rahmen des Regionalen Übergangsmanagements
(Stand: Dezember 2009)
Die 16 Städte und 11 Landkreise in der Förderinitiative „Regionales Übergangsmanagement“ setzen sich mit den folgenden Anforderungen auseinander:
- Sie klären, welcher konkrete Handlungsbedarf in der Kommune oder im Landkreis besteht und entwickeln Verfahren, Übergangsmanagement systematisch durch Daten zu unterfüttern. Hintergrund dafür ist, dass es an den einzelnen Standorten in den meisten Fällen keine systematischen und umfassenden Informationen über das Übergangsgeschehen gibt. » weiterlesen
- Sie schaffen Transparenz über lokale Angebotsstrukturen. Eine solche Transparenz fehlt bisher vielerorts, weil das Feld der Angebote sich durch Programme von Bund, Ländern, Kommunen, Stiftungen und anderen Akteuren ständig verändert und keine Stelle einen Überblick über die Gesamtheit der Angebote hat. » weiterlesen
- Sie verknüpfen regionale bzw. lokale Strukturen und Aktivitäten mit Vorgaben und Initiativen der Landesebene und fungieren als Pilotvorhaben für eine landesweite Einführung der regionalen Übergangsmanagements. » weiterlesen
- Sie prüfen die Zuständigkeiten und Handlungsmöglichkeiten der einzelnen Akteure bei der Gestaltung des Übergangsmanagements. Insbesondere klären sie, wie durch bundeszentrale Vorgaben gesteuerte Akteure (z.B. die Arbeitsagenturen) ihre Aktivitäten und Leistungen in eine abgestimmte lokale Leistungsstruktur einbringen können. » weiterlesen
- Sie entwickeln Verfahren der Abstimmung und Strukturen und Prozesse einer akteursübergreifenden Kooperation. Dabei berücksichtigen sie, dass diese Akteure in unterschiedliche Hierarchien eingebunden sind. Kein Akteur ist in der Position, anderen Vorgaben zu machen. » weiterlesen
- Sie gewinnen Mandatsträger in Gemeinderäten und Kreistagen und/oder die politische Spitze (Landrätin/Landrat, Oberbürgermeisterin/Oberbürgermeister) für das Übergangsmanagement. Deren Engagement erleichtert konsensuelle Problemlösungen, zu deren Umsetzung die Akteure ihre Gestaltungsspielräume ausschöpfen müssen. » weiterlesen