Akteure der Bildungslandschaft
Laut Nationalem Bildungsbericht finden nur zwei von fünf Hauptschulabgängerinnen und -abgängern direkt nach der Schule einen Ausbildungsplatz. Da das Durchschnittsniveau in der Berufsbildung mittlerweile der Realschulabschluss ist, haben es Jugendliche schwer, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden können. So weichen viele von ihnen erst einmal in Übergangsprogramme aus. Sie holen Schulabschlüsse nach, besuchen berufsvorbereitende Kurse oder absolvieren so genannte Einstiegspraktika. Vor allem benachteiligte Jugendliche sollen so fit für den Beruf gemacht werden.
Das Übergangssystem im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Aufgrund vielfältiger Fördermöglichkeiten durch Bund, Land und Kommune wird das Übergangssystem im Landkreis durch eine Vielzahl engagierter Akteure lebendig gestaltet. Weit über 40 Angebote sollen Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Beruf erleichtern und ihnen alternative Wege der Berufsorientierung aufzeigen. Die Akteurslandschaft im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge besteht im Einzelnen aus Partnerinnen und Partner der
- Verwaltung,
- Agentur für Arbeit und Jobcenter,
- allgemeinbildenden Schulen,
- Eltern- und Schülervertretungen,
- Wirtschaft sowie
- zahlreichen Trägern der Jugend(berufs)hilfe und Bildungseinrichtungen.